Sportmedizin

„Nur in der Bewegung, so schmerzlich sie sei, ist Leben.“

J. C. Burkhard

Vielen Beschwerden am Bewegungsapparat liegen einseitige Bewegungen zu Grunde (monoton, repetitiv), meist verbunden mit Bewegungsmangel und langem Sitzen. Dies gilt paradoxerweise meist auch für Sportler, bei denen berufsbedingte körperliche Untätigkeit mit erheblichen Anforderungen an den Körper beim Sport kontrastieren. Punktuellen Überlastungen, entsprechenden Ausgleichsbewegungen und Fehlhaltungen sind sehr oft die Folge und fast immer Auslöser für entsprechende Beschwerden.Eine erfolgreiche Behandlung erfordert zunächst ein Verständnis für die bei jedem Menschen verschieden  gelagerte Kräftedynamik am Bewegungsapparat und dann entsprechende Behandlungs- und Korrekturmaßnahmen.

Eine hohe Bewegungsqualität haben Sie, wenn Sie jedes Gelenk in allen seinen Bewegungsmöglichkeiten nutzen. Das Schultergelenk beispielsweise wird nach Schätzungen von Fachleuten von den meisten Menschen heute nur in ca. zwei Prozent seiner Bewegungsmöglichkeiten genutzt!

Die Folgen einer eingeschränkten Nutzung sind für das betroffene Gelenk krank machend. Durch den fehlenden Belastungsdruck wird der Gelenkknorpel unterernährt. Die zu geringe und einseitige Nutzung der vielen mögliche Gelenkwinkel führt zu einer Spannungserhöhung bestimmter Muskelgruppen und einer Verkürzung der entsprechenden Faszien. Ab da beginnt ein Teufelskreis bestehend aus erhöhtem mechanischem Druck, daraus resultierendem Verschleiß und Schmerzen, die zu weiteren Bewegungseinschränkungen führen usw.

Um die Gesundheit eines Sportlers zu erhalten, muss in jedem sportlichen Training darauf geachtet werden, dass die Sportart–spezifischen Einseitigkeiten ausgeglichen werden. Allein dies führt zu einer erheblichen Reduktion der Verletzungen und kann relativ leicht durchgeführt werden, wie eigene Erfahrungen bei der Betreuung verschiedener Fußballmannschaften zeigten.Interessanterweise führen diese Übungen regelhaft auch zu Steigerungen der sportlichen Leistungsfähigkeit.

Nach Verletzungen und bei Beschwerden ist es besonders wichtig, Einseitigkeiten im Bewegungsablauf auszugleichen. Jedem Sportler werden spezifische Übungen und Anleitungen  für das Training unterbreitet.

Falls Sie bekennender Nicht–Sportler sind, gibt es für Sie eine gute Nachricht. Um Nutzen aus der Bewegung für die Gesundheit zu ziehen, muss man keinen Sport treiben. Dies belegen viele medizinische Studien der neueren Zeit. Es genügt Bewegung in moderater Weise in den Alltag zu integrieren. Das Schlagwort dazu lautet „der bewegte Alltag“.

Wie Sie dies leicht und auf Sie zugeschnitten umsetzen können, kann ich mit Ihnen gemeinsam entwickeln und erarbeiten.

Das Konzept der Ausgleichsbewegungen  soll die in einem Bewegungsorganismus bestehenden spezifischen Einseitigkeiten auflösen. Dies beugt Schmerzen und Verletzungen vor oder unterstützt die ärztliche Behandlung. Einseitige Belastungen entstehen durch die im Alltagsleben vorherrschenden monotonen, repetitiven Bewegungsformen, durch Bewegungsmangel, oder durch einseitige Anforderungen.Im Grunde benötigt heute fast jeder Mensch Übungen und Bewegungen, um seinen Körper in einem funktionsfähigen Gleichgewicht zu halten. Welche Übungen und Bewegungen geeignet sind, Ihren Körper in einem funktionsfähigen Gleichgewicht zu halten, werde ich mit Ihnen gemeinsam entwickeln.

Ein Bewegungsflow ist eine Abfolge an Bewegungen wie man sie von Tai Chi, Qui Gong, Yoga, dem neuroathletischen Training oder aus der modernen Gymnastik kennt. Für einen Bewegungsflow werden auf Sie abgestimmte Bewegungsabläufe erarbeitet, die Sie als wohltuend empfinden und die helfen, einseitige Belastungen des Bewegungsapparates auszugleichen. Rhythmus, Dauer und Intensität des Flows variieren individuell.

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